• 2:220
    یَسۡـَٔلُوۡنَکَ عَنِ الۡخَمۡرِ وَالۡمَیۡسِرِ ؕ قُلۡ فِیۡہِمَاۤ اِثۡمٌ کَبِیۡرٌ وَّمَنَافِعُ لِلنَّاسِ ۫ وَاِثۡمُہُمَاۤ اَکۡبَرُ مِنۡ نَّفۡعِہِمَا ؕ وَیَسۡـَٔلُوۡنَکَ مَاذَا یُنۡفِقُوۡنَ ۬ؕ قُلِ الۡعَفۡوَ ؕ کَذٰلِکَ یُبَیِّنُ اللّٰہُ لَکُمُ الۡاٰیٰتِ لَعَلَّکُمۡ تَتَفَکَّرُوۡنَ ﴿۲۲۰﴾ۙ
    Sie fragen dich über Wein und Glücksspiel. Sprich: „In beiden ist großes Übel und auch Nutzen für die Menschen; doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen.“ Und sie fragen dich, was sie spenden sollen. Sprich: „(Gebt, was ihr) entbehren* (könnt).“ So macht Allah euch die Gebote klar, auf dass ihr nachdenkt,
    Footnotes

    *Das betreffende Wort im arabischen Text, ʿafw, bedeutet: a) das Beste, b) das Entbehrliche, c) die nichtverlangte Spende. In Vers 216 wird die Frage nach der Art, hier die Frage in Bezug auf die Menge (das Entbehrliche) des zu spendenden Vermögens beantwortet. Der Qur’an wählt ein Wort zur Beantwortung dieser Frage, das je nach den persönlichen Verhältnissen des Spendenden sich an verschiedene Menschen richtet. Für die Schwächeren gilt, das zu spenden, was sie ohne weiteres entbehren können, damit sie durch ihre Spende später nicht in finanzielle Bedrängnis geraten und sich beklagen. Die Stärkeren im Glauben sollen das Beste spenden. Schließlich verlangt das Wort ʿafw sich an das Spenden auf dem Pfade Gottes so zu gewöhnen, dass man den Bedürftigen spendet, ohne dass dieselben danach verlangen.

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