• 66:13
    وَمَرۡیَمَ ابۡنَتَ عِمۡرٰنَ الَّتِیۡۤ اَحۡصَنَتۡ فَرۡجَہَا فَنَفَخۡنَا فِیۡہِ مِنۡ رُّوۡحِنَا وَصَدَّقَتۡ بِکَلِمٰتِ رَبِّہَا وَکُتُبِہٖ وَکَانَتۡ مِنَ الۡقٰنِتِیۡنَ ﴿٪۱۳﴾
    Und der Maria, der Tochter ʿImrāns,* die ihre Keuschheit bewahrte – drum hauchten Wir ihm von Unserem Geist** ein –, und sie glaubte an die Worte ihres Herrn und an Seine Schriften und war der Gehorsamen eine.***
    Erklärung

    *Vgl. 19:29.

    **Die Menschen sprechen JesusAS einen besonderen Rang zu, da Maria ihn auf besondere Weise empfangen habe. Indes resultiert dies aus einem falschen Verständnis, denn der Geist steht auch für das Wort Gottes. Insofern steht das Einhauchen des Geistes in Maria für die Offenbarung über die Geburt JesuAS, die Gott ihr zuteilwerden ließ.

    ***Obwohl dieser Vers von MariaAS handelt, heißt es in diesem: „drum hauchten Wir ihm (Arabisch: fīhi) von Unserem Geist ein“. In einem Qur’anvers mit dem gleichen Thema heißt es indes: „Wir hauchten ihr (Arabisch: fī) von Unserem Geist ein“ (21:92). Der Gebrauch des männlichen Pronomens an dieser Stelle weist darauf hin, dass auch in jenen Gläubigen, die spirituell einen marienähnlichen Zustand durchlaufen, der Geist eingehaucht wird. Sie werden im metaphorischen Sinne zum Jesus ihrer Zeit gemacht.

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